MinMax, Glattpark-Opfikon

Auf dem damals letzten unbebauten Areal der Etappe 1 des Glattpark Quartiers sollte 2013 ein Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses entstehen. Zur Planung des Neubauprojekts wurde ein Studienwettbewerb ausgeschrieben, welcher das renommierte Zürcher Büro Edelaar, Mosayebi, Inderbitzin Architekten (EMI) für sich entscheiden konnte.

Das von EMI entworfene Wohnkonzept MinMax ist ein innovatives Wohnprojekt, welches die Bedürfnisse junger und urbaner Bewohner in den Vordergrund stellt. Im Gegensatz zu den im Norden des Glattpark Quartiers dominierenden 3.5- und 4.5-Zimmer-Wohnungen bietet das Wohn- und Gewerbehaus MinMax eine spannende Mischung aus minimal kleinen und maximal grossen Mietwohnungen für komplementäre Bedürfnisse.

Die «Min»-Wohnungen sind besonders clever gestaltet. Viele Wohnungen verfügen über einen als Loggia nutzbaren Wintergarten, welcher der Mieterschaft zusätzlichen Raum bietet und einen geschützten Aussenbereich schafft. Die beiden obersten Geschosse der Liegenschaft sind als Maisonette-Einheiten mit grossem Luftraum im Wohnbereich, sowie minimaler Raumhöhe der eingeschossigen Bereiche konzipiert. Dadurch resultiert für alle übrigen Geschosse eine Raumhöhe von mindestens 3 Metern.

Der Aussenraum der Liegenschaft ist ebenso gut durchdacht. So treffen sich die Bewohnerinnen und Bewohnen auf den Dachterrassen mit Grillstation, ruhen sich während des Waschens auf den Sofas im Waschsalon aus, oder man verabredet sich in der zentralen Gemeinschaftsküche zu einer gemeinsamen Mahlzeit, um zu kochen, zu plaudern oder gemeinsam TV zu schauen.

Objekt

Wohn- und Geschäftshaus mit 101 Wohnungen und 5 Gewerbeeinheiten

Fertigstellung

2016

«Ein pivater Investor baut bei Zürich ein Single-Haus in Klosterform. Er hat erkannt, dass städtisches Wohnen Anonymität braucht. Und städtische Anonymität Gemeinschaft.»

Axel Simon (Hochparterre, 5/2017)